Die Katze trinkt zu wenig

Dies ist eines der Probleme, dass viele Katzenbesitzer leider nur zu gut kennen. 

Viele machen sich erst mal keine weiteren Gedanken, nach dem Motto „es ist ja Flüssigkeit im Nassfutter enthalten“. Doch dieser Gedankengang ist falsch und kann fatale Auswirkungen auf die Gesundheit der Katze haben. Zwar enthält Nassfutter bis zu 75% Wasser, aber für den Gesamtbedarf reicht das bei weitem nicht.  

Bei Trockenfutter, dass ohnehin nicht gefüttert werden sollte, haben wir ganz schnell eine katastrophale Unterversorgung erreicht. Bei maximal 10% Restfeuchte in diesen Produkten muss die Katze das vierfache des Futtergewichts an Flüssigkeit zu sich nehmen. 

Der gesamte Organismus der Katze ist genau auf zwei Arten der Lebensmittelzufuhr ausgelegt:

Eiweiss aus Fleisch und Wasser. 

Trinkt die Katze hingegen zu wenig, wird sich das zwangsläufig auf ihre Gesundheit auswirken. 

Nierenprobleme sind heute die Todesursache Nummer Eins bei Katzen.

Wie viel Wasser braucht eine Katze?

Der Wasserbedarf einer ausgewachsenen Katze liegt bei ca. 40 bis 50 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht am Tag. Bei einem Körpergewicht von sechs Kilogramm (ja Elon ist gross und hat schwere Knochen) sollte der Fellball also zwischen 240 und 300 Milliliter Wasser zu sich nehmen.

Wie animiere ich meine Katze mehr zu trinken?

Bei meiner Recherche zu diesem Thema bin ich auf vielerlei exotische Ideen gestossen, wie zum Beispiel den Wasserhahn tropfen zu lassen (sag mal geht`s noch?). Die meiner Meinung nach sinnvollsten habe ich mit meinen beiden Versuchstieren (liebevoll gemeint*) getestet und möchte die erfolgreichsten an dieser Stelle kurz erörtern.  

 

 

1. Der Wasserbrunnen 

Katzen trinken von Natur aus lieber aus fliessenden Gewässern, diesen Umstand machen sich die Hersteller von Katzentrinkbrunnen zu nutze. Ich habe schon einen getestet…

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…der nächste Test eines hoffentlich besser geeigneten Gerätes ist schon in Vorbereitung 

2. Zusätzliches Wasser im Futter

Was hervorragend funktioniert hat, ist den beiden 2 Esslöffel Wasser pro Portion Futter unterzujubeln. Bei gutem Futter, dass ohnehin gerne gefressen wird, merken die das kein Stück. 

3. Aromatherapie 

In die Wassernäpfe (ja plural, in der Wohnung verteilt) ein wenig Katzenmilch geben. 

4. Position ändern 

Das der Wassernapf am Futterplatz nichts zu suchen hat, sollte jeder Katzenbesitzer wissen… aber wo ist der geeignetste Platz dafür? 

Um dies herauszufinden habe ich mehrere Plätze gleichzeitig ausprobiert, um zu sehen, welche am besten angenommen werden. (sah in den beiden Wochen zwar ein wenig komisch aus in der Wohnung, aber was macht man nicht alles für seine Miezen)

Die besten drei Orte (hinter dem Sofa, auf dem Fensterbrett und klassisch am Boden) wurden übernommen und sind nun fest etabliert. All dies sind übrigens Orte, die auf den Laufrouten der Katzen liegen. 

5. Immer frisch 

Drei mal täglich das Wasser wechseln… achte dabei darauf, ob das Wasser in deiner Wohngegend mit Chlor versetzt wird. Sollte dies der Fall sein, verwende eine Karaffe in der du das Wasser erst einmal abstehen lassen kannst!

*falls ich wegen der Verwendung dieses Begriffs nun mit E-Mails bombardiert werde, möchte ich im Vorfeld anmerken, dass meine geliebten Katzen weder geschminkt werden, ihnen keine Drähte aus dem Kopf hängen, oder ähnliche kranke Sachen. „Versuchstiere“ bezieht sich hier lediglich auf das Testen von Spielsachen, Trinkbrunnen, verschiedener Futtersorten, Katzenstreu etc.! Und glaubt mir die haben richtig Spass in dieser Rolle! 

 

Ich hoffe unsere Tipps konnten dabei helfen das Problem dass deine Katze zu wenig trinkt zu beheben.

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